"Two and a half men“, „Hangover“ oder Lobeshymnen auf verschreibungspflichtige und süchtig machende Schlafmittel von Elon Musk in Zeitungen: Die Darstellung von Betäubungsmitteln jeglicher Art gleicht – insbesondere in den Unterhaltungsmedien – oft einer gefährlichen Drogenverherrlichung.
Ob weiche Drogen oder harte Drogen: Sich nach einem Drogenkonsum hinter das Steuer zu setzen, ist kein Kavaliersdelikt und keine kleine Ordnungswidrigkeit. Neben den möglichen rechtlichen Konsequenzen wie ein Entzug des Führerscheins bis hin zur Haftstrafe ist ein Autofahren unter Drogeneinfluss moralisch überaus verwerflich.
Es heißt, Drogensucht ist eine Krankheit, die man nicht heilen kann. Das klingt entmutigend, ist es aber nicht. Betroffenen ist es möglich, ein drogenfreies Leben zu führen. Sie müssen allerdings aufpassen, nicht in alte Verhaltensmuster zu fallen und erneut Rauschgift zu konsumieren.
Eine Schlaftablette, heruntergespült mit einem Glas Rotwein. Ein Joint und dazu ein 6-Pack Bier. Opiate gegen die Schmerzen und dann gegen die damit einhergehende Abgeschlagenheit eine Ecstasy-Pille. Rauschgifte und Medikamente mit Abhängigkeitspotenzial zu kombinieren, ist beliebt und weit verbreitet.
„Das ist doch keine Droge.“ „Das ist doch ein Medikament.“ „Das ist doch sicher zu nehmen.“ Mit Sätzen wie diesen verteidigen sich Jugendliche und Erwachsene, die abhängig von Schmerzmitteln sind.