"Two and a half men“, „Hangover“ oder Lobeshymnen auf verschreibungspflichtige und süchtig machende Schlafmittel von Elon Musk in Zeitungen: Die Darstellung von Betäubungsmitteln jeglicher Art gleicht – insbesondere in den Unterhaltungsmedien – oft einer gefährlichen Drogenverherrlichung.
Ob weiche Drogen oder harte Drogen: Sich nach einem Drogenkonsum hinter das Steuer zu setzen, ist kein Kavaliersdelikt und keine kleine Ordnungswidrigkeit. Neben den möglichen rechtlichen Konsequenzen wie ein Entzug des Führerscheins bis hin zur Haftstrafe ist ein Autofahren unter Drogeneinfluss moralisch überaus verwerflich.
Es heißt, Drogensucht ist eine Krankheit, die man nicht heilen kann. Das klingt entmutigend, ist es aber nicht. Betroffenen ist es möglich, ein drogenfreies Leben zu führen. Sie müssen allerdings aufpassen, nicht in alte Verhaltensmuster zu fallen und erneut Rauschgift zu konsumieren.
Eine Schlaftablette, heruntergespült mit einem Glas Rotwein. Ein Joint und dazu ein 6-Pack Bier. Opiate gegen die Schmerzen und dann gegen die damit einhergehende Abgeschlagenheit eine Ecstasy-Pille. Rauschgifte und Medikamente mit Abhängigkeitspotenzial zu kombinieren, ist beliebt und weit verbreitet.
Manchmal wünschen wir uns, wir könnten an der Nasenspitze eines Menschen erkennen, ob er zum Drogenkonsum neigt oder nicht. Einige besorgte Eltern und Partner haben sich dies sicherlich bereits gewünscht.
Eine Sorge vieler Eltern ist, dass ihr Kind Drogen nehmen könnte. Immerhin lauern die Gefahren überall. Auf Partys und in fast jedem Elternhaus ist Alkohol vorhanden. Schnüffelstoffe gibt es im Supermarkt und Drogerien für ein paar Euros zu kaufen.
Der Drogenmissbrauch bei Kindern ist weitverbreitet. Viele Eltern ahnen nicht einmal, dass ihr Kind bereits an Klebstoff geschnüffelt hat oder auf Partys Schnaps trinkt.
Drogen sind keine neue Erfindung. Einige Historiker argumentieren, dass bereits seit Beginn der Menschheitsgeschichte der Mensch nach Möglichkeiten sucht, sich „zu benebeln“. Es wäre daher etwas „Normales“. Doch hier lässt sich natürlich einhaken: 1. Nur weil etwas „normal“ ist, muss es nicht gut sein. 2. Nicht alle Menschen ...